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"Silberrücken"
Anders als die anderen |
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"Das Opferlamm"
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"Der Keltenkreis"
Gelungene Fortsetzung ...
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"Im falschen Licht"
Anti-Derrick in Heidelberg Das Erstlingswerk von Carlo Schäfer "Im falschem Licht" beginnt mit einem Liebesbrief und endet mit einem solchen. Dazwischen liegt wenig Liebe, aber Mord aus Leidenschaft und burleske Ermittlungen einer Kripo-Truppe. Der gestandene Heidelberger Johannes Theuer, 1. Hauptkommissar, migränegeplagt, und innerlich wie äußerlich vernachlässigt, recherchiert mit seinem neuen Team. Das besteht aus dem verhinderten Doktor namens Leidig, der am Abstinenzlertum und seiner dominanten Mutter leidet und vom Ausbruch träumt. Sodann Haffner, schwermütiger Alkoholiker und Helmut-Kohl-Hasser. Aber sofort bereit für seinen Chef durchs Feuer zu gehen, bevorzugt nächtens in Heidelberger Kneipen... Gelegenheit für jede Menge vergnüglichen Lokalkolorits über die "Hauptstadt der Romantik", mit Seitenhieben auf die Mannheimer. Und schließlich der gewissenhafte, aber unscheinbare Werner Stern. Als einziger der Runde brav verheiratet, aber vom Vater als "zu doof zum Bauen" bezeichnet. Theuer, sich schuldig am Unfalltod seiner Frau fühlend und daher antriebslos, beginnt lustlos seine Ermittlungen. Hilfe erfährt er unerwartet und zunächst widerstrebend von der jungen, asthmakranken Bahar Yildirim (dt.: Frühling Blitz). Sie möchte sich auf ihrem ersten Posten als Staatsanwältin beweisen. In Heidelberg geboren, muss sie sich dennoch mit alltäglichem Ausländerhass und Chauvinismus auseinander setzen. Ihr einziger privater Kontakt ist die frühreife, zwölfjährige Babett, ein Nachbarskind, mit alkoholkranker Mutter. Yildirim nimmt Babett bei sich auf. Beide kompensieren damit ihre Sehnsucht nach Liebe, welche ihnen ihre Umgebung verweigert. Das Katastrophen-Quartett plus Staatsanwältin recherchiert inmitten von abstrusen Alltagssituationen in einem Mordfall. "Willy", Kunstfälscher und verkrachte Heidelberger Existenz, wurde als Wasserleiche aus dem Neckar geborgen und soll trotz gegenteiliger Verdachstsmomente als Suizid behandelt werden. Polizeipräsident Seltmann traut dem Team lediglich Bagatellfälle wie Wirtshauskeilereien und Schulhofnötigungen zu. Daher beauftragt er es lieber mit der Hundeschlächter-Serie in Handschuhsheim. Die investigative Freude hält sich daraufhin verständlicherweise in Grenzen. Theuer sagt seinem Chef mit chaplineskem Verve den Kampf an, verfasst sarkastische Wurfsendungen und bellt lieber ins eingerichtete Bürgertelefon. Dank seines Freundes "Kommissar Zufall" stößt er auf "Willys" Karriere als Langzeitstudent und Fälscher. Sein mystischer Kommilitone Wolfram Ratzer, 25. Semester Theologie, bringt die HD-Crew auf die Spur von Cornelia Oberdorf. Die gewichtige Professorin und Hobbyjägerin ist tief in den Fall verwickelt. Theuers, Gelegenheitsfreundin mit Zukunftsoptionen Renate Hornung, sorgt dafür, dass sein Liebesleben nicht völlig einschläft und weckt außerdem noch sein Interesse für William Turner. Dieser musische Exkurs rückt die Aufklärung in greifbare Nähe. Ganz zum Missfallen von Martin Duncan alias MacPherson alias Mr.Fownes, der im Plot für kalte Grausamkeit zuständig ist. Dieser psychopathische Killer arbeitet für einen fanatischen Kunstsammler und beschließt Theuer zu liquidieren. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse: Hat der bisexuelle Student Daniel Sundermann seinen berühmten Turner-Fund bei "Willy" in Auftrag gegeben? Ist Prof. Oberdorf einem tödlichen "Amour fou" verfallen? Werden die Getreuen den Kampf gegen Bürokratie, Hochprozentigem, Hundeschlächtern und Verbrechertum gewinnen? Lassen Sie sich von diesem ungewöhnlichen Erstlingswerk überraschen! (GRS) Humorvoller und origineller Krimi Hier ist deutlich ein neuer Stil am Werk. Originell, humorvoll, spannend - zugegeben, manchmal eine etwas dick aufgetragene Situationskomik, und dazu nicht ganz jugendfrei. Aber dennoch, ein lohnenswertes Lesevergnügen, nicht nur für Heidelberger - obwohl sich für den Lokalpatrioten ein Stadtrundgang mit dem Buch in der Hand sicher besonders lohnt. Ich freue mich jedenfalls auf eine Fortsetzung, die sicher kommen wird, denn Carlo Schäfer hat das Schreiben ganz offensichtlich selbst viel Vergnügen bereitet. Ganz guter Krimi Die Geschichte, die der Autor erzählt, ist spannend und interessant. Für ein Erstlingswerk ist das Buch ganz gut gelungen. Man bekommt einen sehr guten Einblick über das Leben in der Stadt Heidelberg. Die Geschichte beginnt etwas behebig, nimmt aber ständig an Dynamik zu und hat während des Verlaufes einige unerwartete Wendungen. Das Buch habe ich in 2 Tagen gelesen, was selten bei mir passiert. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die etwas unglaubwürdige Darstellung der dienstlichen Vorgesetzten des Hauptkommissars Theuer und der Staatsanwältin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei den Behörden solche Deppen gibt. Auch hatte ich manchmal Schwierigkeiten, den textlichen Ausführungen des Autors zu folgen. Deshalb gab es von mir nur drei Sterne. Ich hoffe, dass die noch folgenden Romane in dieser Hinsicht besser werden. Lesevergnügen nicht nur für Heidelberger/innen Ein gelungenes Werk, das den deutschen Kriminalroman aus "der trivialen Ecke" holt und ins "richtige Licht" rückt! Wer also nur ‚action' und Tote erwartet, sei vor der Lektüre gewarnt: Schäfers metaphernreiche Sprache, sein Spiel mit klassischen Motiven und ‚typischem' Personal der Kriminalliteratur und vor allem sein Humor, der alles andere als vordergründig ist, fordern einen Leser/eine Leserin, der/die mit Konzentration die Arbeit des Teams um den "Looser"- Kommissar Theuer verfolgt.
Einfach toll
Gute Unterhaltung
Gelungener Brückenschlag
Spritzige Lektüre
Packender und origineller Krimi
Nicht nur für Heidelberger!
Mordkunst in Heidelberg
Hauptkommissar Theuer und sein skurriles Team erstmals aktiv "Im falschen Licht" (rororo 23283) ist das Romamdebüt von Carlo Schäfer. Dabei handelt es sich um einen in Heidelberg spielenden Kriminalroman mit dem skurrilen Team um Hauptkommissar Theuer und die Staatsanwältin Bahar Yildirim. Hauptkommissar Theuers Truppe soll nach einer Umorganisation, bei der alle nicht angepaßten Kriminalpolizisten ihm zugeteilt werden, einen Hundemörder fassen, doch er und seine Ermittler wollen den Mörder eines Toten aus der Neckar finden. Sie finden heraus, dass der Tote in Kunstfälschungen involviert war. Insbesonders soll er ein "bis dahin unbekanntes" Bild von William Turner, der im 19. Jahrhundert in Heidelberg gastierte, gefälscht haben. Mit Unterstützung der Staatsanwältin Bahar Yildirim treiben sie die Ermittlungen voran, bei der ihnen der "Erbe" des Bildes, ein Ausländer, der das Bild - ob echt oder gefälscht - auf jeden Fall haben will, und eine Professorin, bei der man nicht weiß, ob man ihren Gutachten trauen kann oder nicht, das Leben schwer machen. In einem kunterbunten Durcheinander gelingt es Theuers Chaotentruppe - ein Säufer, ein Muttersöhnchen, ein Pedant - den Fall zu lösen und - was den Polizeidirektor besonders freut - die Mordserie an Hunden zu beenden. Bei diesem Erstling wird es allerdings nicht bleiben, denn ein weiteres Buch mit Theuer, seinem Team und der Staatsanwältin Yildirim ist bereits angekündigt.
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VERRISSE Fader
krimi
Mit Freude und Spannung habe ich auf den vierten Teil der Kommissar Theuer Reihe gewartet, denn bisher ist es Carlo Schäfer immer gelungen mit einem schrulligen Ermittlerteam einen sehr spannenden Krimi auf die Beine zu stellen. Diesmal ist es leider nicht so. Schäfer vermag es nicht, einen Spannungsbogen aufrecht zu halten. Die Geschichte beginnt banal und die Ereignisse sind allesamt sehr weit hergeholt. Die Verlauf der Geschichte ist darüberhinaus recht konfus. Bleibt also noch der erfrischende Witz des Ermittlerteams, aber auch hier bleibt Schäfer unter seinen Möglichkeiten. Es kommen keine neuen und interessanten Aspekte der Charaktere hinzu und bereits vorhandene "Macken" der Heidelberger Ermittler werden bis ins unerträgliche ausgereizt und übertrieben. Wer Heidelberg und das Theuer-Team mag, hat vielleicht seinen Spass an dem Buch. Wer Krimis mag, sollte die Finger davon lassen. Für mich handelt es sich um nicht weniger als das schlechtestes Buch, das ich seit langem in die Finger bekam. Der Autor schreib oberflächlich, versucht durch ewig lange negative Darstellung der handelnden Personen eine schlechte Stimmung zu verbreiten (a la Wallander??) was derart penetrant daher kommt, daß es mich abstößt. Zudem kommt dabei die Handlung nicht voran. An mehreren Stellen entstehen Brüche in Textverlauf - es entsteht der Eindruck, daß hier am Abend zu schreiben aufgehört wurde und am nächsten Tag einfach irgendwie weiter gémacht wurde. Sogenanntes Lokalcolorit ist auch nur sehr aufgesetzt - so schreib der Autor, die Weststadt hieße "Musebrotviertel", weil sie später als der Stadtteil Neuenheim entstanden sei. Dieser Begriff entstand aber, weil die weststädtler Eltern Mus`(badisch für Marmelade) auf das Schulbrot strichen - Wurst oder Käse war ihnen zu teuer (vielleicht waren die Mieten damals schon zu hoch?). Die handelnden Personen wirken nicht autentisch und man weiß eigentlich nicht wieso am Ende die Fälle überhaupt gelöst werden. Aus der Idee hätte mehr enstehen können. Hoffentlich folgen nicht noch mehr solche Werke. Merke: es ist nicht überall Heidelberg drinn, wo Heidelberg drauf steht! Peinliches Erstlingswerk Es bleibt mir ein Rätsel, wie dieses peinliche Erstlingswerk in einem renommierten Taschenbuch-Verlag das Licht der Welt erblicken konnte. Überzogene, unglaubwürdige Charaktere; eine verworrene und wenig spannende Handlung; gestelzte Dialoge; Metaphern, Vergleiche und Bilder, die im Kopf (und im Bauch) weh tun - dieses Produkt eines Uni- oder VHS-Seminars für "kreatives Schreiben" wäre in einem kleinen Lokalverlag (besser noch: in der Schublade des Autors) besser aufgehoben gewesen. Lesen Sie dieses Buch bitte nicht, wenn Sie den Unterschied zwischen Literatur und Schreiberei erkennen, und wenn Sie auch an Unterhaltungsliteratur einen gewissen Anspruch stellen. Auch wenn Sie Heidelberg kennen: das Lokalkolorit entschädigt nicht für die ästhetische Zumutung dieses Anfängerwerkes. Lieber einen tv-krimi ansehen... habe das buch nur zuende gelesen, weil ich selber in heidelberg wohne. enttäuschende auflösung der "geiselnahme", keine überraschungsmomente in den handlungen der personen, da diese klischeehaft sind und original so in tv-krimis zu sehen sind, komplizierte, gewollte satzstellung... Armes Heidelberg Interessant war der Krimi für mich nur, weil er in meiner Studentenstadt spielt. Die Personen bleiben schablonenhaft und eindimensional, der Fall reisst einen nicht wirklich vom Hocker, und am schlimmsten ist der Sprachstil: eine misslungene Mischung aus gestelztem und gespreiztem Hochdeutsch mit "Kurpälzer" Einsprengseln. Hoffentlich wird das in den Folgebänden besser... Richtig schlecht Dieses Buch ist mit Abstand der schlechteste Krimi, den ich je gelesen habe. Einen Stern gibt es nur, weil mindestens einer verteilt werden muß. Zum Buch: Dies ist ein typisches Erstlingswerk, in dem ein junger Autor krampfhaft versucht, alle Stilelemente, die gute Krimis ausmachen, einzubringen und die 'typisch' englischen, französischen und schwedischen Merkmale zu vereinen;auch sein Versuch, politisch korrekt zu sein, wirkt zu konstruiert. Leider schafft es der Autor nicht, die nötige Tiefe zu erreichen, um seine gesteckten Ziele glaubwürdig zu erreichen. Bei vielen Passagen fragt sich der Leser, was sie sollen. Warum z.B. beschreibt der Autor, wie die deutsche Jungstaatsanwältin mit türkischen Eltern, die natürlich stets mit Vorurteilen zu kämpfen hat, beim Masturbieren im Wohnzimmer von dem jungen Mädchen 'erwischt' wird, deren Mutter Alkoholikerin ist und um die sich sich die Staatsanwältin daher kümmert ... ? Peinlich. Der Fall selbst ist uninteressant und schlecht nachzuvollziehen. |
© Carlo Schäfer
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